Schüler sammeln für die Kriegsgräberfürsorge

Ein Bericht aus der Rotenburger Rundschau vom 26.02.2014

„Dafür sorgen, dass so etwas nie wieder passiert“

Schüler sammeln für die Kriegsgräberfürsorge

Visselhövede.  (ja). „Die haben sich ja richtig reingehängt“, lautete der Kommentar von Landrat Hermann Luttmann zur Sammlung für die deutsche Kriegsgräberfürsorge, durchgeführt von Visselhöveder Schülern. Dabei sind 1.660,57 Euro zusammengekommen. Fünf Schulklassen sind im November losgezogen, um Spenden für die deutscheKriegsgräberfürsorge zu sammeln. Drei Realschulklassen (Jahrgang zehn) und zwei Hauptschulklassen (Jahrgang neun und zehn) waren im Ortskern Visselhövede sowie in Hiddingen und Schwitschen unterwegs. „Dabei ist ganz schön was zusammengekommen“, freut sich der betreuende Lehrer Heinz Krosch-Spreckelsen. Besonders erfolgreiche Sammlerpaare wurden mit einem Geschenk belohnt: Michelle Hein und Kim Pretzel haben im Sammelbezirk Hiddingen die höchste Summe zusammenbekommen. Ausgezeichnet wurden außerdem Vanessa Tamke und Anna-Lena Groos sowie Silvana Benditte und Kira Kreimer. Leer ging allerdings niemand aus, denn alle erhielten eine Urkunde für ihre Bemühungen.
Bei der Veranstaltung waren neben den betreuenden Lehrkräften auch Bürgermeisterin Franka Strehse, Landrat Hermann Luttmann sowie Jan Effinger vom Volksbund deutscherKriegsgräberfürsorge vor Ort. Strehse hatte knapp eine Stunde zuvor eine Kompanie des Führungsunterstützungsbatallions 285 in den Auslandseinsatz verabschiedet. Dies mache schon nachdenklich, so Strehse. Sie zitierte in diesem Kontext die Aussage eines jungen Soldaten, der den Tod eines Mitglieds seiner Einheit miterleben musste: „Wenn neben dir ein Kamerad fällt, dann hat das nichts Heroisches. Dann ist das einfach nur furchtbar.“ Die Soldatenfriedhöfe hätten dementsprechend vor allem folgende Aufgabe: Die Erinnerung wachzuhalten „und dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder passiert“. Strehse äußerte sich erfreut darüber, dass die jungen Leute sich durch die Spendensammlung bereits für das Thema interessieren und Einsatz zeigen.

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Schüler sammeln für die Kriegsgräberfürsorge

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Ein Bericht aus der Rotenburger Rundschau vom 26.02.2014

„Dafür sorgen, dass so etwas nie wieder passiert“

Schüler sammeln für die Kriegsgräberfürsorge

Visselhövede.  (ja). „Die haben sich ja richtig reingehängt“, lautete der Kommentar von Landrat Hermann Luttmann zur Sammlung für die deutsche Kriegsgräberfürsorge, durchgeführt von Visselhöveder Schülern. Dabei sind 1.660,57 Euro zusammengekommen. Fünf Schulklassen sind im November losgezogen, um Spenden für die deutscheKriegsgräberfürsorge zu sammeln. Drei Realschulklassen (Jahrgang zehn) und zwei Hauptschulklassen (Jahrgang neun und zehn) waren im Ortskern Visselhövede sowie in Hiddingen und Schwitschen unterwegs. „Dabei ist ganz schön was zusammengekommen“, freut sich der betreuende Lehrer Heinz Krosch-Spreckelsen. Besonders erfolgreiche Sammlerpaare wurden mit einem Geschenk belohnt: Michelle Hein und Kim Pretzel haben im Sammelbezirk Hiddingen die höchste Summe zusammenbekommen. Ausgezeichnet wurden außerdem Vanessa Tamke und Anna-Lena Groos sowie Silvana Benditte und Kira Kreimer. Leer ging allerdings niemand aus, denn alle erhielten eine Urkunde für ihre Bemühungen.
Bei der Veranstaltung waren neben den betreuenden Lehrkräften auch Bürgermeisterin Franka Strehse, Landrat Hermann Luttmann sowie Jan Effinger vom Volksbund deutscherKriegsgräberfürsorge vor Ort. Strehse hatte knapp eine Stunde zuvor eine Kompanie des Führungsunterstützungsbatallions 285 in den Auslandseinsatz verabschiedet. Dies mache schon nachdenklich, so Strehse. Sie zitierte in diesem Kontext die Aussage eines jungen Soldaten, der den Tod eines Mitglieds seiner Einheit miterleben musste: „Wenn neben dir ein Kamerad fällt, dann hat das nichts Heroisches. Dann ist das einfach nur furchtbar.“ Die Soldatenfriedhöfe hätten dementsprechend vor allem folgende Aufgabe: Die Erinnerung wachzuhalten „und dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder passiert“. Strehse äußerte sich erfreut darüber, dass die jungen Leute sich durch die Spendensammlung bereits für das Thema interessieren und Einsatz zeigen.